Deidesheim 2015
insgesamt 35 Teilnehmer konnten wir an diesem leider etwas diesigen Samstag, den 10. Oktober, auf unserer Bustour nach Deidesheim verzeichnen - und da ist Helene Fischer noch gar nicht mal mitgezählt …
Mit dem riesigen 3-Achser-Bus passierten wir auf der Fahrt in die Pfalz solch idyllische Orte wie etwa Ludwigshafen oder die Baustelle auf der A61, um schließlich um 11 Uhr Deidesheim zu erreichen.
Für das Bus-Ungetüm, welches kurz vor dem Ziel noch vor einer schwächlichen und obendrein schadhaften Brücke kapitulieren musste, konnte ein Parkplatz in Nähe des Bahnhofs gefunden werden.
Nach notwendigen hygienischen Maßnahmen brachen wir dann in Richtung "Waldschänke" auf, nicht ohne das obligatorische Gruppenbild auf den Stufen des "Museums für Weinkultur" zu erstellen - in Sichtweite zum "Deidesheimer Hof", in welchem der 16-jährigste aller Bundeskanzler gerne ein- und ausging.
Durch die "Feigengasse", die eigentlich Deichelgasse heißt, führt uns der weingesäumte und maronenbeladene Weg hinauf zur ersten Zwischenstation "Waldschänke".
Verteilt im Innen- und Außenbereich, je nach Wetterfühligkeit, wurde hier von den meisten eine eher leichte Mahlzeit eingenommen, die allerdings, abhängig vom dazu bestellten Getränk, bei dem einen oder anderen bereits eine gewisse Beschwingtheit hervorrief.
Bevor die Stimmung ausufern konnte, setzten wir - mit einem kleinen Schlenker hinauf zum vom Nebel verschleierten "Pfalzblick" - unseren Weg nach Forst, dem Ziel unserer Wanderung, fort.
Nicht nur einmal gab es, auf Grund unserer imposanten Gruppenstärke, Sprüche dahergelaufener Kleingruppen-Wanderer, die aber erfolgreich mit Wort und Wucht aus dem Weg gefechelt wurden; alles sehr launig, wohlgemerkt …
Um kurz nach 15 Uhr dann eine zweite Pause in "Thomas' Waldweinstube".
Hier gönnten sich viele einen Neuen Wein nebst einem leichten Imbiss, wie etwa Käsekuchen oder, etwas deftiger: Hartwurst.
Über Wachenheim ging 's schließlich - gute Nachricht für einige geplagte Füße - ins nicht mehr weit entfernte Forst a. d. Weinstraße, wo wir zu guter Letzt gegen 17.30 Uhr im Gutsausschank des Weinguts "Acham Magin" einkehrten. Hier waren wir angemeldet.
Ob unsere "imposante Gruppenstärke" an dieser Stelle von Nachteil war, sei dahingestellt. Auf alle Fälle lief die Essensausgabe nicht wirklich glatt ab und so schaute manch Hungriger lange in die (Brat-)Röhre, u.a. unser Busfahrer und dessen kleiner Sohn.
Den beiden an dieser Stelle: vielen Dank fürs gute Kutschieren!
Letztlich aber hatte jeder 'was im Magen und wir konnten zeitplangemäß um kurz nach 20 Uhr die Rückfahrt nach Bad Nauheim antreten, wo wir müde, aber zufrieden auf den Tag zurückblickend, in unsere Autos stiegen.
-
Was bleibt sonst noch hängen von diesem gelungenen Ausflug:
Vielleicht Werners Aussage: "Alles ist verdreht: Die Nase läuft und die Füße riechen ..."
Oder, dass wir neue nette Menschen in unserem Kreis begrüßen durften!
Oder aber, dass am anschließenden Sonntag herrlichster Sonnenschein war, wenn auch gepaart mit eisiger Kälte; wir hatten 's also ganz gut erwischt ...
Und schließlich: danke an die Organisatoren, die einmal mehr alles bestens vorbereitet und durchgeführt haben!